SGBF neu mit Haubenblitzer

Dank der vielen Sponsoren können wir auf die neue Saison hin die ganze Segelflotte mit Haubenblitzern ausrüsten. Nach anfänglichem Lieferengpass sind unterdessen die meisten Blitzer eingetroffen und auch bereits eingebaut. Die Blitzer können aus dem Cockpit über den ACL-Schalter (ACL = anti collision light) eingeschaltet werden und tragen wesentlich zur Sichtbarkeit der Segelflugzeuge von vorne bei. (Fotos und Text PJ)

Winterarbeit beim Luftsportverein Rinteln

In aktuelle Sicherheitstechnik investiert
Die Rintelner segelflieger haben bereits Mitte November Ihre Segelflugzeuge abgerüstet und mit der Wartung begonnen. Kleinere Reparaturen und S:hönheitsarbeiten werden unter Federführung der Werkstattleiter in der vereinseigenen Werkstatt durchgeführt. Damit die coronabedingten Auflagen eingehalten werden können, haben die Werkstatt leiter einen Terminplan erarbeitet, sodass gewährleistet ist, das nur eine kleine Mzahl von Mitgliedern vor Ort an den Flugzeugen tätig ist . Ende Februar soll dann die obligatorische Jahresnachprüfung durch die zuständige Prüferin, Frau Marianne Hagemann, erfolgen. Erst wenn sie den erforderlichen Nachprüfschein für jedes Segelflugzeug ausgestellt hat, darf dieses wieder in den Himmel über Rinteln aufsteigen. Auch bei den Fallschirmpackern steht Mitte Februar die Jahresnachprüfung auf dem Terminkalender.
Der LSV hat sich entschlossen, in eine weitere Technik zur Erhöhung der Flugsicherheit zu investieren. Jedes Segelflugzeug wurde mit einem sogenannten Haubenblitzer (siehe: sotecx:.de) ausgerüstet, der vorn in der Haube installiert wird. Sobald das Segelflugzeug startet, werden rote LED Lichtblitze ausgestrahlt. Bei einer drohenden Kollision wird in den /lJarmmodus geschaltet und es wird die elitzsequenz erhöht und somit sind die Warnblitze noch besser wahrnehmbar. Bereits vor Jahren wurden sämtliche Maschinen des LSV mit einem Fla rm-System (Kollisionswarngerät) ausgestattet. Hierbei wird dem Piloten angezeigt, wo ein anderes Flugzeug in seiner Nähe fliegt und ob es sich unter oder über seinem Flugzeug bewegt. Unterstützt wird dieses System noch durch ein akustisches Signal, welches bei kritischer Annäherung
eines anderen Luftfahrzeuges lauter wird . .Aber all das funktioniert nur, wenn auch in Blick in die Vereinswerkstatt dem anderen Flugzeug dieses System eingebaut ist. Darüberhinaus sind vor 3 Jahren die Segelflugzeuge, die für die Schulung eingesetzt werden, mit
selbstauslösenden Fallschirmen ausgestattet worden. 

Hier gibt es dazu ein Bericht in der Zeitung.

Haubenblitzer für unsere Vereinsflugzeuge

Die Vermeidung von Kollisionen im Luftraum sind bei der hohen Segelflugzeugdichte auf der Alb ein hochaktuelles Thema. Gerade Segelflugzeuge sind wegen ihrer grazilen Silhouette und überwiegend weißen Lackierung eher schwer erkennbare Objekte im Luftraum und bergen daher – vor allem im Begegnungsverkehr wie auch beim Thermikkreisen – ein Kollisionsrisiko auf Grund ihrer schlechteren Erkennbarkeit.
In jüngster Zeit werden von verschiedenen Herstellern als Ergänzung zur Tages-Farbkennzeichnung und zum „Flarm-Kollisionswarngerät” sogenannte „Haubenblitzer” für Segelflugzeuge angeboten. Diese können auf einfache Weise an Segelflugzeugen nachgerüstet werden. Der Stromverbrauch ist sehr gering. Der BWLV hat dazu ein Sonderförderprogramm „Haubenblitzer” für Segelflugzeuge in der Flugschulung aufgesetzt.
Für Vorstand und Ausschuss der Fliegergruppe Fellbach war es daher keine Frage, an dem Förderprogramm teilzunehmen und alle seine Segelflugzeuge mit Haubenblitzern auszurüsten.
Um die Beschaffung und den Einbau in die Vereinsflugzeuge kümmert sich verantwortlich unser erster Vorsitzende Thomas Finkenberger, unterstützt vom zweiten Vorsitzenden Reinhard Weisner.
Heute war unser DuoDiscus XLT (F2) an der Reihe. Thomas benötigte zuvor einen ganzen Tag, um die Elektrik fachgerecht in die vorhandene Bordelektronik zu integrieren. Einen Tag später montierte er mit Reinhard den Haubenblitzer in der Haube und installierte die erforderlichen Haubenkontakte. Am Ende passte alles und der Duo konnte wieder in den Anhänger geladen und rechtzeitig zum nächsten Flugwochenende nach Bartholomä gefahren werden.
Fazit:
Für die Installation der Elektrik und die Montage der Haubenblitzer benötigt man pro Flugzeug knapp zwei Tage – schneller geht nicht!